Einsatzstichwort: F1 ( unklarer Feuerschein ) -> F2 ( Brennen Strohballen)
Einsatzort: Greifenstein-Holzhausen
Datum/Uhrzeit: 04.02.2025 - 18:53
Alarmierte Ortsteilwehren der Feuerwehr Greifenstein:
Holzhausen
erste Nachalarmierung ( Brennen goße Menge Strohballen )
Allendorf-Ulm
Greifenstein
Beilstein
Rodenroth
Nachalarmierung/Personalwechsel:
Arborn
Nenderoth
Odersberg
Rodenberg
Weitere Einsatzmittel:
Technisches Hilfswerk (THW OV Dillenburg) mit Bagger
Polizei
Einsatzbericht:
Ein langer, umfangreicher Einsatz fing klein an. Zunächst wurden nur die Einsatzkräfte aus Holzhausen zu einem unklaren Feuerschein zw. Holzhausen und Ulm alarmiert.
Bereits auf der Anfahrt sahen die Einsatzkräfte einen deutlichen Feuerschein.
Mit Eintreffen an der Einsatzstelle war klar- das dauert länger !
Es brannten über 400 Rundballen in voller Ausdehnung.
Unverzüglich erfolgte die Nachalarmierung der Ortsteile Allendorf/Ulm, Beilstein, Greifenstein und Rodenroth.
s galt eine Brandausbreitung in den direkt angrenzenden Wald zu verhindern. Glücklicherweise verläuft der Ulmbach in unmittelbarer Nähe der Brandstelle, so dass zu jeder Zeit ausreichend Löschwasser zur Verfügung stand.
Bereits frühzeitig erfolgte die Alarmierung des technischen Hilfswerkes aus Dillenburg, das insbesondere mit dem Bagger die Einsatzkräfte unterstützten.
Der Entschluss, das Stroh kontrolliert abbrennen zu lassen wurde früh getroffen. Glücklicherweise bestand zu keinem Zeitpunkt eine Beeinträchtigung der Ortschaften, da der Rauch direkt in den Wald abzog.
Gegen Mitternacht wurde der Kräfteeinsatz reduziert und die bis dahin eingesetzten Kräfte durch „frische“ Einsatzkräfte aus den bis dahin noch nicht alarmierten Ortsteilen ersetzt.
Das Brandgut wurde permanent mit dem THW Bagger auseinandergezogen und aufgelockert, um den Verbrennungsvorgang zu beschleunigen. Hierfür mussten die hydraulischen Leitungen des Baggers mit Wasser gekühlt werden, um Hitzeschäden auszuschließen.
Eine weitere Ablösung erfolgte am frühen Morgen gegen 06:00 Uhr.
Gegen 10:30 Uhr konnten die letzten Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen.
Das anschließende Reinigen von Fahrzeugen, Gerätschaften und Schutzkleidung war noch einmal sehr zeitaufwendig.
Ein Dank an den gemeindlichen Bauhof, der für die Fahrzeugreinigung das Heißwasserwaschgerät bereitgestellt hat.
Im gesamten Einsatzverlauf wurde die Verpflegung durch die Kameraden aus Rodenroth übernommen. Das Schnelleinsatzzelt bot hierfür ideale Bedingungen- auch um sich bei den frostigen Temperaturen etwas aufzuwärmen.
Ein besonderer Dank an Familie Müller, die sich umfangreich an der Verpflegung beteiligte.
Im gesamten Einsatzverlauf waren 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr und 16 Einsatzkräfte des THW im Einsatz.
In der Spitze waren 76 Einsatzkräfte der Feuerwehr gleichzeitig im Einsatz.
Fazit des Einsatzes:
Die Zusammenarbeit aller Ortsteilwehren untereinander und mit dem THW hat super funktioniert.
Es hat sich wieder einmal gezeigt, wie wichtig es ist, über eine große Anzahl von Einsatzkräften zu verfügen.
So konnten ausreichend frische und ausgeruhte Einsatzkräfte in den Einsatz gebracht werden.
Externe Presseberichte: